Worum geht es?
Mit dem neuen Wachstumschancengesetz, das in Deutschland in Kraft getreten ist, sind alle Firmen ab 2025 dazu verpflichtet, E-Rechnungen zu empfangen und spätestens ab 2028 auch zu versenden. Das Gesetz, das für alle Betriebe ab Kleinstunternehmen bis hin zum Mittelstand gilt, soll einen digitalen Wandel fördern. Es hat jedoch für vieles Unmut gesorgt, insbesondere weil viele Unternehmen noch Rechnungen mit Microsoft Word oder Excel erstellen, was laut dem Gesetz nicht mehr zulässig ist.
Sie benötigen spezielle Dateiformate wie ZUGFeRD, XML, EDIFACT, IDoc und SDI, um gesetzeskonforme E-Rechnungen zu erstellen, und diese Formate können Programme wie Word und Co nicht exportieren. Darüber hinaus müssen Unternehmer sowohl den Versand als auch den Empfang von E-Rechnungen einrichten, was ebenfalls ein spezielles Tool erfordert.
Der Artikel bietet eine durchdachte Anleitung, wie Unternehmen den Übergang zur E-Rechnungs-Pflicht vollziehen können und welche Software-Tools hilfreich sein können. Darüber hinaus betont der Artikel, dass das Wachstumschancengesetz auch eine Chance für Betriebe sein kann, ihre internen Prozesse zu prüfen und möglicherweise zu optimieren, um die Buchhaltung schlanker und effizienter zu gestalten.
Zusammenfassung
- Das neue Wachstumschancengesetz verpflichtet alle Unternehmen dazu, ab 2025 E-Rechnungen zu empfangen und ab 2028 auch zu versenden.
- Um gesetzeskonforme E-Rechnungen zu erstellen, werden spezielle Dateiformate benötigt, die von gängigen Programmen wie Word oder Excel nicht unterstützt werden.
- Unternehmen müssen sich sowohl auf den Versand als auch auf den Empfang von E-Rechnungen vorbereiten und hierfür spezielle Software-Tools verwenden.
- Der Übergang zur E-Rechnungs-Pflicht kann eine Gelegenheit für Unternehmen sein, ihre internen Prozesse zu überprüfen und zu optimieren, um die Effizienz ihrer Buchhaltungsprozesse zu steigern.
Was Vertriebsprofis wissen sollten
Um die neuen gesetzlichen Anforderungen einzuhalten und eine erfolgreiche Umstellung zu gewährleisten, müssen Vertriebsprofis auf mehrere Aspekte achten. Eines der wichtigsten Elemente, die zu berücksichtigen sind, ist die Auswahl einer qualitativ hochwertigen Buchhaltungssoftware, die das Erzeugen und Verarbeiten von E-Rechnungen ermöglicht. Dabei sollte im Vorfeld geprüft werden, ob der Softwareanbieter Strategien und Pläne für die E-Rechnungsumstellung hat. Ist dies nicht der Fall, könnte es ratsam sein, einen Wechsel des Softwareanbieters in Betracht zu ziehen.
Es ist auch wichtig, dass Unternehmen die Übergangsfrist für den Wechsel zur E-Rechnung gut nutzen und sich ausreichend Zeit für die Anpassung und das Verständnis dieser neuen Praxis nehmen. Dies könnte Unternehmen auch die Gelegenheit bieten, ihre internen Prozesse zu überprüfen und zu optimieren.
Allerdings sollten Unternehmen, die aktuell noch mit Papierrechnungen arbeiten, direkt auf die E-Rechnung umstellen und nicht auf die Übergangsfrist bauen, um potenzielle rechtliche Unklarheiten zu vermeiden. Abschließend kann das Unternehmen die Unterstützung einer Steuerberatung in Anspruch nehmen, um bei der Umstellung Hilfe und Ratschläge zu erhalten.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag 8 passende Tools für die E-Rechnung – und was Sie beachten müssen
Quelle: impulse
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