Worum geht es?
Wie gehe ich mit einem Mitarbeiter um, der einem unsympathisch ist? Die Autorin Ulla Wiegand, eine erfahrene Führungscoachin, stellt dar, wie man als Führungskraft mit persönlichen Abneigungen umgeht und diese nicht die Zusammenarbeit im Team beeinträchtigen lässt.
Die Expertin betont, dass es wichtig ist, die persönlichen Gefühle von der beruflichen Situation zu trennen und sich bewusst zu machen, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Dies beinhaltet auch die Tatsache, dass Sympathien oder Antipathien nicht immer rational sind und oft auf Ähnlichkeiten mit anderen Personen oder unbewussten Annahmen über andere basieren.
Wiegand führt in ihrem Artikel einen vierstufigen Ansatz vor, um mit den Unsicherheiten umzugehen. Er besteht aus einer Analyse, Beobachtung, Kommunikation und Perspektivwechsel. Die Analyse hilft zu bestimmen, warum die Abneigung besteht, die Beobachtung hilft zu validieren, ob es sich um eine persönliche Abneigung handelt oder ob es das allgemeine Teamklima beeinflusst. Mit Kommunikation kann das Problem direkt angesprochen und gelöst werden und ein Perspektivwechsel ermöglicht es, positive Aspekte der unsympathischen Person zu erkennen.
Zusammenfassung
- Als Führungskraft ist es wichtig, persönliche Gefühle von beruflichen Situationen zu trennen und dabei rational zu bleiben.
- Ein vierstufiger Ansatz – bestehend aus Analyse, Beobachtung, Kommunikation und Perspektivwechsel – kann helfen, mit Mitarbeitern umzugehen, die einem unsympathisch sind.
- Offene Kommunikation und ein Perspektivwechsel sind wesentliche Bestandteile dieses Prozesses zur Verbesserung der Beziehung zu einem unsympathischen Mitarbeiter.
Was Vertriebsprofis wissen sollten
Für Vertriebsprofis ist es wesentlich zu verstehen, dass sie in ihrer Rolle auch auf Menschen stoßen werden, die ihnen auf persönlicher Ebene unsympathisch sein können. Unabhängig von der persönlichen Meinung, ist es wichtig, das Business nie persönlich zu nehmen und immer professionell zu bleiben. Um Konflikte zu vermeiden oder zu lösen, ist der oben genannte Ansatz eine hilfreiche Methode.
Durch eine objektive Analyse und Beobachtung der Situation, gefolgt von einer offenen Kommunikation und einem Perspektivwechsel, kann es gelingen, die Beziehungen zu allen Mitarbeitern positiv zu gestalten, selbst wenn einige davon einem zunächst unsympathisch erscheinen. In einer Vertriebsumgebung, in der Effizienz und Teamarbeit von größter Bedeutung sind, kann diese Fähigkeit einen großen Unterschied machen. Vertriebsprofis sollten daher daran arbeiten, ihre persönlichen Gefühle beiseite zu legen und sich auf das Ziel zu konzentrieren, das Geschäft voranzutreiben. Sie müssen nicht mit jedem Mitarbeiter befreundet sein, aber sie müssen in der Lage sein, professionell und effizient mit allen zusammenzuarbeiten.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Ein Teammitglied ist Ihnen unsympathisch? Diese 4 Schritte helfen
Quelle: impulse
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